Handtherapie (Aktivität-Funktion-Umwelt)
Im Fachbereich der Handtherapie – bei Krankheitsbildern wie z.B.:
Handverletzungen nach operativer bzw. konservativer Versorgung
z.B. nach einer distalen Radiusfraktur (Handgelenksbruch)
Morbus Dupytren (Bindegewebserkrankung der Handinnenfläche)
Seitenbandruptur Daumen (Skidaumen)
Bissverletzungen
Karpaltunnelsyndrom (CTS)
Die Handgeschicklichkeit zurückerlangen – sei es nach einem operativen Eingriff oder nach einer konservativen Versorgung. Dazu benötigt es einen handspezifischen Therapieplan unter Berücksichtigung verschiedener Massnahmen in Sachen Schienenanfertigung, Kraftaufbau und Beweglichkeit. Wir Ergotherapeutinnen sind Profis auf diesen Gebieten und begleiten Sie individuell und kompetent dabei Ihre Hände wieder einsatzfähig zu machen. Alle Informationen zu den Behandlungsmethoden finden Sie hier:
Ergotherapeutische Befunderhebung
Begleitung des Heilungsprozesses
Bewegungsanbahnung,
Kraftaufbau
Narbenbehandlung
Schienenbau
Gelenkschutzberatung
Spiegeltherapie
Manuelle Mobilisation
Physikalische Massnahmen (Ultraschall, Wärme, Kälte…)
Patientenbeispiel
Anna Demir (28)*, Bürofachfrau und Hobbyreiterin.
Aufgrund eines Sturzes vom Pferd erlitt die junge Frau eine Fraktur im rechten Handgelenk, worauf ein operativer Eingriff folgte. Nach medizinisch vorgegebenen Handlungsanweisungen wird nun in der Ergotherapie handtherapeutisch nachbehandelt.
Am liebsten wieder hoch auf’s Pferd – diese Nachbehandlung beinhaltet u.a. die Narbenbehandlung, eine allfällige Schienenversorgung und entsprechend angepasste Mobilisation zur Förderung von Kraft und Feinmotorik. Ziel der Ergotherapie ist, die passionierte Reiterin dabei zu unterstützen, ihre vollumfängliche Händigkeit zurück zu erlangen, um vielleicht bald wieder die Zügel in den Händen zu halten und reiten zu können.
*Name geändert
Im Fachbereich der Rheumatologie: bei Krankheitsbildern wie z.B.:
Arthrose
Rhizarthrose (Arthrose des Daumensattelgelenks)
Arthrose des Fingergelenke
Arthritis
Morbus Bechterew
Abnützung der Gelenke – die Arthrose kann ganz unterschiedliche Gelenke betreffen: Dessen Abnützung und Verschleiss kommen häufig in den Knien und in der Hüfte vor. Weiter kann sich die chronische Gelenkerkrankung auch auf Schulter- , Sprunggelenk und Hand- u. Fingergelenke auswirken. Abhilfe für diesen schleichenden Prozess sorgen hier Bewegungs- und Entspannungsübungen sowie Kompensation im Sinne der Gelenkschonung, welche durch das gezielte Einsetzen von Alltagshilfen und/oder durch entsprechende Bewegungsabläufe gefördert werden kann. Alle Informationen zu den Behandlungsmethoden finden Sie hier:
Patientenbeispiel
Heidi Baumgartner* (65), Hausfrau und Hobbygärtnerin.
Begonnen hat es schleichend und zu Beginn wollte sie es nicht wahrhaben: Die aktive und lebensfrohe Seniorin empfand nach gelenkbelastenden Tätigkeiten im und um’s Haus Schmerzen in den Knien, in der Hüfte und in den Fingergrundgelenken. Nach und nach kamen die Schmerzen auch bei ruhigen Aktivitäten und in der Nacht vor dem Einschlafen.
Dem Schmerz auf den Grund gehen – Zusammen mit ihrer Ergotherapeutin wurden Strategien entwickelt, der Verschleisserkrankung entgegenzuwirken. Anstelle von zu hoher Belastung auf die Gelenke wird auf schonende Bewegungen gesetzt, welche durch entsprechende Bewegungsanalysen erarbeitet wurden. Hinzu werden Hilfsmittel eingesetzt, welche alltägliche Verrichtungen wie z.B. das Öffnen eines Konfitürenglases erleichtern. Die Patientin lernte auch, wie Sie sich mithilfe von Pausenmanagement und Entspannung bewusst Einfluss auf ihre Schmerzen nehmen kann.
*Name geändert